Marienheim startet „Voll digital“
Das Marienheim, das mit seinem bundesweit beachteten Projekt „Digitale Teilhabe“ vor einigen Jahren erfolgreich den sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie getrotzt hat, legt noch einmal nach: „Mit dem ,Nachfolgeprojekt Voll digital‘ möchten wir die digitale Kompetenz nicht nur in unserer Einrichtung, sondern im ganzen Quartier stärken“, freut sich Einrichtungsleiter Thomas Schubert.
Das neue Projekt, das ebenfalls von der Sozialstiftung NRW gefördert wird, geht über das bisher Erreichte hinaus und spricht alle Senioren und Pflegebedürftigen aus dem Stadtteil an, also auch jene, die noch in der eigenen Häuslichkeit leben. Diese Zielgruppe hat aufgrund ihrer Einschränkungen oftmals verminderte Chancen der gesellschaftlichen Teilhabe. Das Projekt „Voll digital“ möchte diese Unterschiede durch den Einsatz digitaler Medien ausgleichen.
„Dazu laden wir die Menschen im Stadtteil in unsere Einrichtung ein, gehen aber auch, wenn es gewünscht ist, zu anderen Treffpunkten, um dort zu zeigen, was man mit einem Tablet oder Smartphone alles machen kann“, skizziert Elena Hilgenberg das weitere Vorgehen. Die Sozialarbeiterin kann auf eine Menge Erfahrung zurückgreifen, da sie seit vier Jahren bereits ähnliche Angebote macht und für mehrere Zeitschriften Fach- und Praxisartikel verfasst hat.
Wer bei dem auf zwei Jahre angelegten Projekt gerne mitmachen möchte, kann sich bei Elena Hilgenberg melden: 0201/85816-37 oder e.hilgenberg@t-a-s.net.
Freude im Marienheim über das neue Digitalprojekt: (v.r.) Einrichtungsleitung Thomas Schubert sowie Elena Hilgenberg und Hubert Röser vom Projektteam.