St. Josef geht auf Stadtführung in Blankenstein
Kürzlich war eine Gruppe unserer Bewohnenden mit dem Blankensteiner Nachtwächter verabredet, der sich in dieser Rolle als Henning Nachtwacht vorstellt. Mit Witz verrät er, dass sein eigentlicher Nachname „Sandmann“ ebenso passen würde. Damit wir mit den Rollstühlen und Rollatoren einigermaßen gut vorwärtskamen, wurde eine Route mit moderater Steigung ausgewählt: Der Weg führte uns um das Stadtmuseum und den Marktplatz herum bis vor die Burg Blankenstein.
Unser Bewohner am Rollator ließ es sich nicht nehmen, uns Mitarbeiterinnen auf den Steigungen zu unterstützen, und tauschte kurzerhand seinen Rollator gegen das Bergauf-Schieben eines Rollstuhls.
Es gab viel Wissenswertes zu erfahren, z.B. über die Entstehungsgeschichte von Blankenstein, das Leben im Mittelalter oder die Bauweise von Fachwerkhäusern. Alles wurde mit der ein oder anderen Anekdote garniert, sodass es auch ein wenig geschmunzelt werden konnte.
Die Führung durch den Stadtteil hatten wir einer engagierten Blankensteiner Bewohnerin unseres Hauses zu verdanken, die sich mit einer Spende und ihrem Kontakt zum Nachtwächter dafür eingesetzt hatte. Da montags leider kein Café geöffnet war, wurde vor der Heimfahrt noch eine kleine Picknick-Pause mit Keksen und Getränken eingelegt.
Unterstützt wurden wir auf diesem Ausflug von unserem neuen Ehrenamtlichen, der seit ein paar Wochen nicht nur Ausflüge begleitet, sondern auch den Singkreis und unseren Gottesdienst. Schnell hat er die Herzen unserer Bewohnenden erobert und ist immer gern bei uns gesehen! Wir freuen uns und sagen „Vielen Dank!“