28. Mai 2024

Seniorenwallfahrt: Hoffnungsworte für alte, kranke und behinderte Menschen

Plastik-Pelerine und Regenschirm waren zwei unentbehrliche Hilfsmittel bei der diesjährigen „Wallfahrt für ältere, kranke und behinderte Menschen“ zum Kloster Stiepel, an der auch drei unserer Einrichtungen teilgenommen haben. Denn pünktlich zur Ankunft der zahlreichen Busse, mit denen die Bewohnerinnen und Bewohner aus unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen im Bistum Essen zur Wallfahrtskirche gebraucht wurden, öffnete der Himmel seine Schleusen. Aber die haupt- und ehrenamtlichen Begleitpersonen sorgten rasch dafür, dass die meist hochbetagten Wallfahrer umgehend in den schützenden Kirchenbau gebracht wurden.

Dort erwartete sie bereits Wallfahrtsrektor Pater Rupert Fetsch (Ocist), um mit ihnen Gottesdienst zu feiern, der zugleich als Live-Stream im Internet ausgestrahlt wurde. Dieter Merten (Theresia-Albers-Stiftung) vom Vorbereitungskreis schätzt anhand der nachher ermittelten Klickzahlen, dass die Messe in rund 20–30 Senioreneinrichtungen übertragen wurde. „Hier können natürlich viel mehr Menschen in der Cafeteria oder in der Kapelle am Gottesdienst teilnehmen, denn der aufwändige Transport der Seniorinnen und Senioren, die nahezu alle eine Eins-zu-eins-Betreuung benötigen, ist in den Einrichtungen einfacher händelbar.“ Das Bild in der Galerie stammt aus Haus Elisabeth in Ennepetal

Livestream im Internet

Pater Rupert stellte den Gottesdienst unter das Hoffnungswort „Geh mit uns“ aus dem Emmaus-Evangelium.  „Diese Weg-Geschichte ist ein Sinnbild für eine Wallfahrt – auch wir sind unterwegs. Auch die, die nicht hierherkommen konnten, sind durch den Livestream doch mit uns unterwegs und in die Wallfahrt mit hineingekommen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst betete er mit den Gläubigen das „Stiepeler Mariengebet“, bevor sie entweder noch die Chance nutzten, sich ein wenig in der Klosteranlage umzuschauen oder direkt wieder nach Hause zurückkehrten.

„Das tat gut, mal wieder hier zu ein“, sagte Ordensschwester Cornelia, die ihren Ruhestand im Hattinger Altenheim St. Josef verbringt. Sie freute sich über den „Ausflug“ nach Stiepel