Spatenstich für das „St. Josefs-Quartier“
99 altengerechte Wohnungen werden in den kommenden beiden Jahren links und rechts vom Altenheim St. Josef in Hattingen entstehen: Nach einer fast siebenjährigen Planungs- und Vorbereitungszeit erfolgte heute der erste Spatenstich für das Bauvorhaben, das bis 2027 fertiggestellt sein soll und bei dem zudem eine Tagespflege und eine Physiotherapeutische Praxis entstehen werden.
Peter Lüke, Bauherr und Geschäftsführer von Pro Secur Immobilien, hatte das Gelände von der Theresia-Albers-Stiftung erworben und gemeinsam mit deren Stiftungsvorstand die Pläne für das dringend benötigte Bauvorhaben entwickelt. Nicht ohne Grund schwärmte Hattingens Baudezernent Jens Hendrix: „So etwas wird in Hattingen nicht alle Tage gebaut!“ Angesichts der weiter fortschreitenden Überalterung sei das Projekt, bei dem auch 27 öffentlich geförderte Wohnungen gebaut werden, ein echter Segen für die Stadt.
Doch nicht nur ältere Menschen werden im „St. Josefs-Quartier“, dessen Kosten auf einen oberen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt werden – ein neues Zuhause finden: „Auch junge Familien können und sollen hier einziehen – damit ein gesunder Mix aus Jung und Alt entstehen kann“, so Peter Lüke.
Eines der Gebäude, das in Hanglage entsteht, wird dabei auf Stelzen gebaut sein: Dadurch entsteht eine Parkpalette, die Raum für einen Großteil der 147 Stellplätze haben wird. Außerdem werden noch weitere 147 Fahrradstellplätze – teils elektrifiziert – entstehen.
In dem „Cube“ genannten Haus wird die von der Theresia-Albers-Stiftung betriebene Physiotherapie zu finden sein und eine Demenz-WG mit drei Gruppen à acht Personen. „Auch die werden wir betreiben“, sagte Stiftungsvorstand Yvonne Noellen, die sich sichtlich erfreut zeigte, dass das noch von ihrem Vorgänger Meinolf Roth initiierte Projekt endlich in die Umsetzungsphase übergegangen ist.
Wer Interesse an den Wohnungen hat, kann sich hier weitere Informationen einholen