15. November 2021

Theresia-Albers-Museum eröffnet

Mit einer feierlichen Feierstunde ist heute das Theresia-Albers-Museum in Hattingen-Bredenscheid eingeweiht worden. Es erinnert an das segensreiche Wirken der charismatischen Ordensgründerin (1872 – 1949), die sich in besonderer Weise für geistig-behinderte Mädchen einsetzte und ihnen eine Berufsausbildung ermöglichte. Auf den von Albers gegründeten Orden geht die nach ihr benannte Stiftung zurück, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert und aus diesem Anlass das Museum konzipierte, um Leben und Werk der aus dem Sauerland stammenden Ordensfrau im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu erhalten.

Stiftungsvorstand Meinolf Roth ließ dazu den ehemaligen Altar aus der Kapelle der Schwestern aufwändig nachbauen und neun Stoffbanner erstellen, die an den Wänden von Leben und Werk der Ordensgründerin erzählen. „Der Museumsraum in der ehemaligen Kapelle, die früher einmal das spirituelle Zentrum Bredenscheids war, soll zukünftig keinen sakralen Charakter mehr haben, sondern vielmehr die Öffentlichkeit und die Mitarbeitenden der Stiftung mit den Beweggründen vertraut machen, die Theresia Albers zu ihrem Engagement geführt haben und die wir in unserem Stiftungsleitbild fortführen.“ Der Raum wird zukünftig u. a. für Fortbildungen, Schulungen und Sitzungen von Arbeitskreisen genutzt werden. An den Hauptraum schließen sich zwei weitere Zimmer an: Der erste beschäftigt sich mit dem Wirken des Ordens nach dem Tod Theresia Albers’ 1949, der zweite dokumentiert die Arbeit der Theresia-Albers-Stiftung (TAS), die heute mit 840 Mitarbeitenden zu einem der größten Arbeitgeber Hattingens herangewachsen ist. Die TAS betreibt derzeit sechs Altenheime, zwei Kitas sowie mit Haus Theresia eine Einrichtung der Eingliederungshilfe und bietet somit rund 750 Menschen Pflege, Betreuung und Hilfe.

Prälat Dr. Martin Patzek, spiritueller Begleiter der Stiftung, erinnerte in einem kleinen Vortrag an Wesen und Wirkung der Gründerin und ihres Ordens, bevor er nach einer Wort-Gottes-Feier die Räume im Beisein des Stiftungsrats, des Stellv. Bürgermeisters Rainer Sommer und Pfarrer Andreas Lamm feierlich einweihte.

Wer selbst das Museum besuchen möchte, ist gebeten, sich zwecks Terminvereinbarung mit der Pressestelle der Stiftung (02324/5988-666) in Verbindung zu setzen, ein Eintritt wird nicht erhoben.


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