10. November 2022

Vorbereitungen für Neubau laufen

Die Vorbereitung für unseren Neubau „Haus Gerhardis“ laufen auf Hochtouren: Während in Hattingen-Niederwenigern derzeit alle Maßnahmen getroffen werden, damit die Bodenplatte gegossen werden kann, sind auch im fernen Emsland – genauer gesagt in Lathen in der Nähe von Lingen – die Handwerker nicht untätig: Denn dort werden 39 einzelne Wohnmodule gebaut, die später auf Tieflader gepackt und danach in Hattingen zusammengefügt werden. Und schwupps – ist Haus Gerhardis fertig. Vom Fortschritt der Arbeiten konnte sich eine kleine Delegation unserer Stiftung überzeugen, die heute vor Ort war.

Empfangen wurde sie von Stefan Höötmann, dem Geschäftsführer der SH Holz & Modulbau GmbH, der in der großen Lagerhalle die Vorgehensweise bei der Produktion erklärte: „Als Grundmaterial verwenden wir ausschließlich Holz, Gips und Dämmung“, sagte Höötmann, „und bereiten alle Leitungen – egal, ob Strom, Wasser oder IT – so vor, dass sie dann am Bestimmungsort nur noch miteinander verbunden und ans örtliche Netz angeschlossen werden müssen.“ Das verwendete Dämmmaterial ist – wie bei Einrichtungen der Eingliederungshilfe gesetzlich vorgesehen – natürlich nicht brennbar, damit eine Gefährdung der Bewohnenden ausgeschlossen ist.

Doch nicht nur die Außenhülle der Bewohnerzimmer und Gemeinschaftsräume werden in Lathen vorbereitet: „Auch die Fliesen im Sanitärbereich sind schon angeklebt und das Waschbecken und die Toilette montiert“, schmunzelt er. Derweil zeigt sich Stiftungsvorstand Yvonne Noellen ganz begeistert von den integrierten Insektenschutzvorrichtungen, die in den Fenstern einfach nur heruntergezogen werden müssen: „Man kann sich kaum vorstellen, welche Panik manche unserer Bewohner haben, wenn ein Wespe im Zimmer ist“, sagt sie und freut sich, dass es diesbezüglich zukünftig wohl kaum Probleme geben wird.

Stiftungsvorstand Dirk Hertling zeigte sich vom reibungslosen Ablauf der Vorbereitungsarbeiten beeindruckt: „Das macht alles einen sehr guten Eindruck und wir freuen uns auf die weitere Entwicklung.“