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27. Dezember 2020

Erste Bewohner gegen Covid 19 geimpft

Das St. Mauritius-Stift in Bochum gehört zu den wenigen Einrichtungen, die heute – am bundesweit ersten Impftag – mit dem Serum gegen das Corona-Virus versorgt wurde. Die 90-jährige Ursula Maslowski, die seit elf Jahren in unserem Haus lebt, erhielt als eine der ersten die Schutz verheißende Injektion, die ihr von Pea Bomm im Beisein von Dr. Bernhard Grundhoff verabreicht wurde.

„Ich freue mich sehr darüber, dass ich jetzt geimpft werde“, sagte die rüstige Seniorin, die auch als Vorsitzende des Bewohnerbeirats fungiert, „denn ich erhoffe mir schon sehr, dass sich das Leben hier im Haus dann wieder bald normalisieren wird!“ Das Tragen der Masken und der Kontakt auf Abstand seien eben auf Dauer doch unangenehm und belastend. „Außerdem möchte ich im nächsten Jahr noch einmal in Urlaub fliegen – und es könnte ja sein, dass dann nur solche Leute ein Flugzeug besteigen dürfen, die auch geimpft sind.“

Äußerst zufrieden mit dem Ablauf des Impfgeschehens zeigte sich Einrichtungsleitung Simone Füting: „Insgesamt haben wir im ersten Schub 90 Dosen bekommen, die alle für unsere Bewohner vorgesehen sind“, sagte sie und bestätigte einen reibungslosen Ablauf der Impfung: „Wir haben drei Ärzte vor Ort sowie eine Apothekerin, die den Impfstoff vorbereitet.“ Vorausgegangen war umfangreiche Vorarbeiten, etwa das Einholen der Einverständniserklärungen und das Erstellen der Impflisten, sodass für die Mitarbeiter der Bochumer Einrichtung in diesem Jahr an ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest nicht zu denken war. Füting: „Dennoch sind wir froh, dass wir das jetzt erfolgreich hinter uns gebracht haben!“


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