02. September 2021

St. Josef besucht Vespergottesdienst in der St. Georgs-Kirche

Mit einem bewegenden ökumenischen und kammermusikalischen Abend ist am vergangenen Samstag eine „Diakonische Reihe“ mit Vespergottesdiensten in der evangelischen St. Georgs-Kirche gestartet.

Unter dem Thema „Der Besuch“ gingen der Pfarrer Udo Polenske und sein katholisches Pendant Andreas Lamm unterschiedlichen Fragen nach: Wer ist ein guter Besucher?, Wann ist ein Besuch besonders schwierig?, War es richtig, zu Beginn der Corona-Pandemie Besuche in Altenheimen rigoros zu verbieten? Zur Beantwortung dieser Fragen hatte sich Pfarrer Polenske eigens Besuch eingeladen: Schwester Godeberta und Schwester Cornelia aus unserer Pflegeeinrichtung St. Josef, die Anfang des Jahres in besonderer Weise unter der Virus-Infektion zu leiden hatte. „Sicherlich waren die Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie notwendig, aber es war natürlich sehr schlimm, dass Menschen gestorben sind, die sich nicht mehr von ihren Angehörigen verabschieden konnten“, fasste Schwester Godeberta das Dilemma zusammen. Zusammen mit zehn weiteren Bewohnerinnen und Bewohnern aus St. Josef war sie der Einladung zum Vespergottesdienst gefolgt, den die evangelische Kantorin Maria Christina Witte, der katholische Kirchenmusiker Meinof Dennis und Esther Linsel am Violincello gewohnt niveauvoll begleiteten. Nach dem Gottesdienst wurde das Thema im persönlichen Gespräch bei einem kleinen Imbiss vertieft.

In vier Wochen wird die ökumenische kammermusikalische Vesper mit dem Thema „Der Brief“ fortgesetzt, bevor die Reihe weitere vier Wochen später mit dem Schwerpunkt „Das Gespräch“ ihren Abschluss findet.


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